Kerstin Jaunich

Dr. Kerstin Jaunich

Kerstin Jaunich erstellte für das hier präsentierte Projekt die Texte und Filmbeispiele in enger Absprache mit der Geigenlehrerin Anke Feierabend.

Seit 2010 ist Kerstin Jaunich als selbstständige Musikgeragogin tätig: Sie musiziert regelmäßig mit Seniorinnen und Senioren in Gruppen- und Einzelstunden in Einrichtungen der Altenhilfe, unterrichtet gesunde sowie demenziell veränderte Erwachsene an den Instrumenten Blockflöte, Gitarre und Gesang und lehrt Musik in Institutionen der Aus- und Weiterbildung von Pflege- und Betreuungskräften. Daneben erhält sie regelmäßig Lehraufträge zum Thema Musikgeragogik z. B. an der Evangelischen Hochschule Nürnberg und an der Akademie für Musikpädagogische Ausbildung Baden-Württemberg und wird deutschlandweit als Referentin zu Fachtagungen eingeladen.

Weitere Informationen: www.musikimalter.de

Während eines Musikprojektes im Alten- und Pflegeheim des Horst-Salzmann-Zentrums in München ließ sie zahlreiche Filmbeispiele von ihrer eigenen Arbeit mit hochaltrigen und an Demenz erkrankten Menschen erstellen. Die Ergebnisse motivierten sie, sich zunehmend für die Chancen der qualitativen Auswertung von Filmdokumentationen über Demenzerkrankte zu interessieren.

Die hier gezeigten Filmsequenzen aus dem Unterricht von Anke Feierabend mit Sigrid Schmidt sind nicht filmtechnisch professionell erstellt, sondern vor allem inhaltlich ausgewählt.

Kerstin Jaunich studierte an der Universität Hildesheim Diplom-Kulturpädagogik mit dem Hauptfach Musik und dem Nebenfach Literatur/Theater/Medien.

Ihr beruflicher Werdegang ließ sie zunächst ihr zweites Interessengebiet vertiefen, die zeitgenössische Kunstmusik. Sie organisierte Konzerte und CD-Produktionen am ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe und leitete das Künstlerische Betriebsbüro/Pressestelle der Musikhochschule Stuttgart. Hier wurde sie 2006 im Fach Musikwissenschaft promoviert mit dem Thema „Musik und Neue Technologien“. Im Anschluss übernahm sie die Leitung der Abteilung „Zeitgenössische Musik“ beim Deutschen Musikrat in Bonn.

2008 absolvierte sie die Fortbildung „Demenz und Musik“ mit einem Zertifikat der Fachhochschule Münster.